Laura Halding-Hoppenheit ist nicht nur die Seele der Stuttgarter Community. Ihr Wirken geht weit über Stuttgart hinaus und wohl jeder Schwule kennt zumindest ihren Namen. Die Liste ihres Engagements für die Community ist lang. Sie ist eine bundesweit geachtete und geschätzte Schwulen- und AIDS-Aktivistin. Für ihr Engagement erhielt sie schon viele Ehrungen: vom „Rosa-Detlef“-Preis über „Unternehmerfrau des Jahres“ des DEHOGA Baden-Württemberg, Ehrenmitglied der Deutschen AIDS-Hilfe bis hin zum Bundesverdienstkreuz am Bande.
Rosa von Praunheim setzte ihr mit dem Film „Laura – Das Juwel von Stuttgart“ ein filmisches Denkmal.
„Laura war und ist immer da, wenn man sie braucht. Sie kann zuhören, weiß Rat und Hilfe. Und manchmal reicht es ja auch schon, jemanden einfach mal in den Arm zu nehmen. So hat sie Generationen von Schwulen bei ihrem Coming-out unterstützt.“, so Klaus Kirschner, Sprecher der LFC in seiner Laudatio.
Eine Gruppe liegt ihr dabei schon immer besonders am Herzen. Die Fetisch-Community, das sind „ihre Jungs“. Im Rahmen des CSD 2018 in Stuttgart wurde Laura am 28. Juli für ihr Engagement für die Leder- und Fetisch-Community mit dem „LFC AWARD FÜR VIELFALT UND RESPEKT“ geehrt. Die LFC Leather & Fetish Community e.V. ist der Dachverband von derzeit 14 Leder- und Fetischclubs aus Deutschland und Österreich. Die Clubs repräsentieren rund 1.200 Einzelmitglieder. Die Clubs haben beschlossen, Laura als erste Preisträgerin mit diesem Award auszuzeichnen.
„Ich bedanke mich bei der Leather und Fetish Community für diesen tollen Preis! Ihr seid einfach toll! Es gibt für mich nichts schöneres, als diesen Preis von meiner Familie zu erhalten.“ Eure Laura.